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Иоганн Вольфганг Гёте: его жизнь, его эпоха

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Учебное пособие предназначено для студентов, имеющих базовую подготовку по немецкому языку (уровень А2-В1), позволяющую работать с текстами из немецкой классической литературы. Пособие включает тексты по биографии Гёте, его баллады и стихотворения, словарь основных терминов, а также упражнения и задания. Формы учебно-методической работы варьируются от текста к тексту. Их цель — формирование у студентов навыков реферирования текстов, умения находить, отбирать и эффективно использовать необходимую информацию, выделяя главное и второстепенное, развитие способности к комментированию и анализу прочитанного, что необходимо для овладения языковыми и коммуникативными компетенциями. Работа с пособием предполагает наличие у преподавателя творческого подхода к обучению. Пособие содержит задания разного уровня сложности, что позволяет преподавателю дифференцированно подходить к процессу обучения, ориентируясь на уровень подготовленности слушателей.
Луканина, Е. В. Иоганн Вольфганг Гёте: его жизнь, его эпоха : учебное пособие для самостоятельного чтения на немецком языке. Уровень А2-В1 / Е. В. Луканина. - Москва : Издательский дом «Дело» РАНХиГС, 2019. - 28 с. - ISBN 978-5-7749-1492-0. - Текст : электронный. - URL: https://znanium.com/catalog/product/1387020 (дата обращения: 30.04.2024). – Режим доступа: по подписке.
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Ekaterina Lukanina

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Sein Leben und seine Zeit

Lehrwerk fuer Hauslektuere

Л84

УДК ...(.)

ББК .Нем-

        Л84

Lukanina E.V.

Johann Wolfgang von Goethe: Sein Leben und seine Zeit

Lehrwerk fuer Hauslektuere

Луканина, Е. В.

Иоганн Вольфганг Гёте: его жизнь, его эпоха. Учебное пособие для 
самостоятельного чтения на немецком языке. Уровень А-В / Е.В. Луканина —  М.: 
Издательский дом «Дело» РАНХиГ С,  —  с.

ISBN ----

Учебное пособие предназначено для студентов, имеющих базовую подготовку по немецкому языку (уровень А-В), позволяющую работать с текстами из немецкой классической 
литературы.
Пособие включает тексты по биографии Гёте, его баллады и стихотворения, словарь основных терминов, а также упражнения и задания. 
Формы учебно-методической работы варьируются от текста к тексту. Их цель — формирование у студентов навыков реферирования текстов, умения находить, отбирать и эффективно использовать необходимую информацию, выделяя главное и второстепенное, развитие способности к комментированию и анализу прочитанного, что необходимо для 
овладения языковыми и коммуникативными компетенциями.
Работа с пособием предполагает наличие у преподавателя творческого подхода к обучению. Пособие содержит задания разного уровня сложности, что позволяет преподавателю дифференцированно подходить к процессу обучения, ориентируясь на уровень подготовленности слушателей.

УДК ...(.)

ББК .Нем- 

ISBN ----

© ФГБОУ ВО «Российская академия народного хозяйства и государственной службы при Президенте Российской 

Федерации», 2019

Inhalt

Johann Wolfgang von Goethe  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 5

Wichtige Lebensdaten  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  10

Goethes Balladen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  13

Klassisches Erbe.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  17

Epigrammatisches   .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  20

Lesestücke .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  22

Johann Wolfgang von Goethe

Lesen Sie den Lebenslauf von Goethe und markieren Sie wichtige Lebensdaten und Werke.

Goethe war der berühmteste deutsche Dichter und einer der bekanntesten 
Dichter der Welt. Er hat größte und schönste dichterische Kunstwerke geschaff en und viele weise und richtige Erkenntnisse ausgesprochen. Goethe 
war ein reichbegabter Mensch und lebenslang vom Glück begünstigt. Er wurde  in Frankfurt am Main geboren und wuchs in wohlhabenden.

Verhältnissen auf. Sein Vater war ein gebildeter Mann, der sein Leben nach 
strengen Grundsätzen führte, ohne daß er einen richtigen Beruf gelernt hätte. Seine Mutter dagegen war eine frohe, heitere Frau mit viel Wärme, Phantasie und Humor. Beide Eigenschaften seiner Eltern hatte der Sohn geerbt.

In Leipzig und Straßburg studierte Goethe auf Wunsch seines Vaters 
Rechtswissenschaft. In seine Straßburger Zeit fällt seine Liebe zu der jungen 
Friederike Brion in Sesenheim im Elsaß. Goethe konnte alle seine Empfi ndungen —  Liebe, Trauer, Schmerz —  mühelos in Worte kleiden. So hat er auch 
aus seiner Beziehung zu Friederike die schönsten Liebesgedichte verfaßt.

Nach Abschluß seines Studiums war Goethe Rechtsanwalt in Frankfurt, 
aber ohne daß ihm seine Arbeit Spaß gemacht hätte. Er wäre viel lieber ein 
unabhängiger Schriftsteller gewesen. Aber dieser Beruf konnte ihn nicht ernähren.

Goethe hat in seinem Leben viele Frauen geliebt. Sie gaben ihm immer 
wieder Anlaß zu neuen Dichtungen. Aber geheiratet hat er zunächst keine 
von ihnen. Er wollte seine Freiheit, seine Unabhängigkeit behalten. Friederike und manche andere hat er unglücklich gemacht, als er sie verließ.

STURM-UND-DRANG-ZEIT

Die jetzt folgenden Jahre bezeichnet man als „Sturm-und-Drang-eit“, in 
der man mehr das Gefühl betonte als den Verstand, wie in der vorhergegangenen Aufklärung. Goethe schrieb jetzt sein erstes Schauspiel, den leidenschaftlichen „Götz von Berlichingen“, und einige Jahre später das Trauerspiel 
„Egmont“. Aus seiner unglücklichen Liebe zur Verlobten eines Freundes heraus entstand der Roman „Die Leiden des jungen Werther“, der Goethe weltberühmt machte. Manche jungen Männer mit unglücklicher Liebe nahmen sich 
aufgrund des Romans wie Werther das Leben.

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

6

 berief der junge Herzog Karl-August von Weimar Goethe als Minister 
an seine Residenz. Für den Dichter begann jetzt ein Leben strenger Pfl ichterfüllung im Dienst des kleinen Herzogtums. An Frau von Stein fand er in 
Weimar eine mütterliche Freundin. Es entstanden Erzählgedichte (= Balladen) 
wie „Der Erlkönig“ und „Der Fischer“. Aber erst die spätere Freundschaft mit 
dem Dichter Friedrich Schiller regte Goethes dichterische Schaff enskraft wieder neu und stark an.

DER AUFGEKLÄRTE KLASSIKER

Mit Goethes Reise nach Italien (–) begann seine „klassische“ Periode. 
Die Dramen dieser Jahre wie „Iphigenie“ und „Torquato Tasso“ betonen nicht 
mehr allein das Gefühl. Vielmehr soll das Gefühl vom Verstand gebändigt und 
veredelt werden. So soll sich der Mensch zu einem sittlich immer vollkommenden Wesen entwickeln.

Nach seiner Rückkehr aus Italien nahm Goethe Christiane Vulpius, eine 
junge Frau, in sein Haus, die er  schließlich heiratete. Sie gebar ihm mehrere Kinder, von denen aber nur sein Sohn August am Leben blieb.

Goethe wurde allmählich immer berühmter. Menschen aus vielen Ländern 
pilgerten nach Weimar und erwiesen ihm ihre Verehrung. Er aber zog sich immer mehr von den Menschen und ihren Meinungen zurück. Er baute sich seine eigene Welt der Schönheit und der idealen Formen auf. Er forschte in der 
Natur und beschäftigte sich mit ihren großen Grundgesetzen.

Als sich in Deutschland und Europa die Völker gegen Napoleons Fremdherrschaft erhoben, verbot er seinem Sohn, sich an dem Freiheitskampf zu 
beteiligen. Er verehrte Napoleon als großen Menschen, aber er verabscheute 
zugleich Krieg und Blutvergießen. Den neu aufkommenden nationalen und 
demokratischen Ideen stand er ablehnend gegenüber.

LEBENSENDE

Auch noch im Alter ergriff  Goethe immer 
wieder die Leidenschaft für schöne und geistvolle Frauen. Aus seiner Beziehung zu Marianne von Willemer entstand der „West-Östliche Diwan“. Bis ins höchste Alter —  er starb 
 im Alter von fast  Jahren —  war Goethe 
von einer erstaunlichen Schaff enskraft. Seine Lebenserinnerungen schrieb er auf in seinem Werk „Dichtung und Wahrheit“. Kurz vor seinem Tod vollendete er den . 
Teil des Dramas „Faust“, das zur Weltliteratur gehört. In der Person des Faust 
schildert er den Weg des suchenden Menschen aus der Verworrenheit des Lebens zur Erkenntnis seiner ewig-göttlichen Bestimmung: Arbeit für das Wohl 
der Menschheit, Dienst für die Gemeinschaft. Daraufhin wird Faust der Eingang in den „Himmel“ zuteil mit den Worten: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“.

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

7

Goethe sah überall in der Welt eine göttliche Macht am Werk, besonders in 
bedeutsamen Menschen und in den Gesetzen der Natur. Jeder Mensch trägt 
Goethes Meinung nach einen göttlichen Funken in sich. Damit kann er sich 
aus eigener Kraft zu einem immer vollkommenden Menschen entwickeln. 
Deshalb ist der Mensch in seinem Kern gut. Diese Sicht der Dinge kennzeichnet Goethe als Humanist.

Aber gerade heute sehen wir an dem vielen Schrecklichen in der Welt, wie 
unvollkommen und böse der Mensch ist und bleibt. Und wer ehrlich vor sich 
selber ist, muß vor dem vielen Schlechten in sich und seinen Gedanken erschrecken. Deshalb mußte Jesus als Gottessohn in unsere Welt kommen und 
für uns am Kreuz sterben. In ihm begegnen uns Gottes Liebe und sein Wille, 
uns zu erlösen. Wenn wir Jesus in unser Leben hineinnehmen, vergibt er uns 
unsere Schlechtigkeit, unsere Sünde, und macht uns.

Wortliste

das Kunstwerk
 произведение искусства
die Erkenntnisse
 знания
reichbegabt
 богато одаренный
begünstigen
 покровительствовать, 
благоприятствовать
wohlhahend
 зажиточный
die Eigenschaft
 свойство
erben
 унаследовать
der Rechtsanwalt
 адвокат
Spaß machen
 доставлять удовольствие
der Anlaß
 повод
die Unabhängigkeit
 независимость
das Leben nehmen
 воспринимать жизнь
berufen
 компетентный, авторитетный
als Minister berufen
 назначать министром
das Gefühl
 чувство
der Verstand
 разум
vollkommen
 совершенный
die Rückkehr
 возвращение
eine Verehrung erweisen
 оказать почесть
sich gegen Fremdherrschaft erheben
 подняться против чужого господства
verbieten
 запрещать

I. FRAGEN UND AUFGABEN

. Wann und wo wurde Goethe geboren?

. In welchen Verhältnissen wuchs Goethe auf?

. Welche Eigenschaften hatte er bei seinen Eltern geerbt?

. Warum und wo studierte er Rechtwissenschaft?

. Zu wem hat er die schönsten Liebesgedichte in Straßburg gewidmet?

. Als was war Goethe nach Abschluß seines Studiums in Frankfurt tätig?

. Hat diese Arbeit Ihm Spaß gemacht?

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

8

II. ERGAENZEN SIE BITTE DIE LUECKEN

. Goethe hat in sienem Leben viele Frauen _____.

. Seine Empfi ndungen —  Liebe, Trauer, Sehmerz —  gaben ihm immer wieder Anlaß zu neuen _____.

. Keine von den Frauen hat er _____, weil er seine Freiheit, seine Unabhängigkeit _____.

III. DISKUTIEREN SIE BITTE!

. Warum sollte er den Beruf des Rechtsanwalts studieren?

. Warum liebte er viele Frauen und warum heiratete er sie nicht?

IV. STURM- UND-DRANG-ZEIT

. Welche Werke wurden in dieser Zeit geschrieben?

. Sein erstes Schauspiel “_____”;

. das Trauerspiel “_____”;

. der Roman “_____”.

. Wo und seit wann war Goethe als Minister tätig?

. Welche Balladen sind in Weimar erschienen?

. Wissen Sie, wer die Balladen “Erlkönig”, “Der Fischer” ins Russische 
übersetzt hat? Vergleichen Sie diese Dichtungen!

V. DER AUFGEKLÄRTE KLASSIKER

. Wann begann Goethes “Klassische” Periode?

. Welche Dramen erschienen in dieser Periode?

. Wodurch unterscheiden sie sich von den anderen Dichtungen?

. Wann heiratete schließlich Goethe? Hatte er viele Kinder?

. Wie hieß sein Sohn?

. Warum pilgerten viele Menschen nach Weimar?

. Warum zog sich Goethe von den Menschen und ihren Meinungen zurück?

. Warum verbot er seinem Sohn sich an dem Freiheitskampf zu beteiligen?

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE

VI. LEBENSENDE

. In welchem Alter starb Goethe?

. Wann vollendete er den . Teil des Drammas “Faust”?

. Was schildert er in der Person des Faust?

. Mit welchen Worten wird “Faust” der Eingang in den “Himmel”?

. Welche Sicht kennzeichnet Goethe als Humanist?

. In welchem Fall werden unsere Schlechtigkeit und unsere Sünde vergeben?

. Wer macht uns zu neuen Menschen?

Wichtige Lebensdaten

28 August 
1749

Geburt Johann Wolfgang Goethes in Frankfurt am Main als Sohn 
des Kaiserlichen Rates Johann Caspar Goethe und seiner Frau 
Catharina Elisabeth

1755 bis 
1763
Umfassender Untericht in Sprachen, Zeichnen und Musik

1765
Jurastudium in Leipzig 

1770
Studium in Staßburg; Besuch medizinischer und historischer 
Vorlesungen 

1771
Promotion zum Lizenziaten der Rechte und Niederlassung als 
Rechtsanwalt in Frankfurt 

1773
Erstes großes Drama: „Götz von Berlichingen“ 

1774
Bekanntschaft mit Friedrich Gottlieb Klopstock; „Die Leiden des 
jungen Werthers“ 

1775
Carl August von Sachsen lädt Goethe nach Weimar ein; erstes 
Zusammen-treffen mit Charlotte von Stein 

1776
Eintritt in den Weimarer Staatsdienst; Ernennung zum geheimen 
Legationstar 

1779
Ernennung zum Leiter der Kriegs —  und Wegebaukommission und 
zum Geheimen Rat 

1782
Erhebung in den Adelsstand durch Kaiser Joseph II ; Einzug in 
das Wohnhaus am Frauenplan in Weimar 

1786
Erste Italienreise; Treffen mit Johann Heinrich Wihelm Tischbein 
und Karl Philipp Moritz 

1787
„Iphigenie auf Tauris“ (Versfassung) 

1788
Rückkehr nach Weimar; Beginn der Beziehung zu Christiane 
Vulpius; Begegnung mit Fiedrich Schiller; „Egmont“ 

1789
Bekanntschaft mit Wihelm von Humboldt

WICHTIGE LEBENSDATEN

11

25 
Dezember

Geburt seines Sohnes August aus der Verbindung 
mit Christiane Vulpius 

1790
Zweite italienreise; intensive naturwissenschaftliche Studien; 
„Faust, ein Fragment“, „Torquato Tasso“ 

1791
Leitung des Weimarer Hoftheaters 

1792
Teilnahme am Frankreichfeldzug an der Seite Carl Augusts 

1794
Beginn der Freundschaft mit Schiller; „Reinecke Fuchs“ 

1795
Bekanntschaft mit Alexander von Humboldt; „Wiheim Meisters 
Lehrjahre“ (1  bis 6  Buch) 

1796
Bekanntschaft mit August Wilhelm Schlegel und Jean Paul; (7, und 
8  Buch) 

1797
Erste Begegnung mit Friedrich Schlrgel; „Der Zauberlehrling“; 
„Hermann und Dorothea“ 

1804
Ernennung zum Wirklichen Geheimen Rat 9  Mai 1805 Tod 
Schillers 

1806
Besetzung Weimars durch die Franzosen; Eheschließung mit 
Christiane Vulpius 

1808
Zusammentreffen mit Napoleon Bonaparte; „Faust I“ 

1809
„Die Wahlverwandtschaften“ 

1810
„Zur Farbenlehre“ (Zwei Bände), „Dichtung und Wahrheit“ (bis 
1812) 

1812
Bekanntschaft mit Beethoven 

1813
Begegnung mit Zar Alexander I  Von Russland und Clemens Fürst 
von Metternich 

1815
Wiener Kongress; Goethe wird zum Staatsminister ernannt 

6 Juni 
1816
Goethes Frau Christiane stribt 

1819
„Werst-östlicher Divan“ 

1821
„Wilhelm Meisters Wanderjahre“ 

1823
Erste Begegnung mit Johann Peter Eckermann, seinen treuesten 
Mitarbeiter 

1831
Abschluss von „Faust II“ 

22 März 
1832
Goethe stribt; Bestattung in der Weimarer Fürstengruft 

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